Am 18.September 2011 gegen 18.30 Uhr wurde die Himalaya Region durch ein Erdbeben der Stärke 6,8 auf der Richterskala erschüttert. Auch in Bhutan, wurden viele Häuser, Gebäude und buddhistische Klöster beschädigt.
Gangteng Tulku Rinpoche steht mehr als 33 Klöstern in Bhutan vor, die meisten wurden durch das jüngste Erdbeben in Mitleidenschaft gezogen. Einige sind stark beschädigt, andere weisen nur kleine Risse auf. Im Moment liegen uns nur Berichte aus den 3 Klöstern in Gangteng, Gela und Chitokha vor, da die Wetterbedingungen nach dem Erdbeben in Bhutan nicht sehr gut sind, um lange Reisen zu unternehmen und die Lage vor Ort zu klären.
1. Gangteng Kloster:
Durch das jüngste Erdbeben entstanden viele Risse am Hauptkloster Gangteng. Auch an den Wänden im Inneren des Klosters wurden Beschädigungen festgestellt.
Die Schäden sind nicht so groß, wie Rinpoche befürchtet hatte, da beim Bau sehr gutes Material verwendet worden war. Trotzdem muss es renoviert werden.
Am stärksten wurde der Chuchi Zhay lhakhang (Avalokiteshvara Tempel) beschädigt, der am Eingang des Haupt-Klosters steht. Er ist sehr alt und hat durch das Erdbeben viele Risse und Beschädigungen erhalten. Die Hauptstatue ( Avalokiteshvara Statue) wurde vollkommen zerstört und die Wandmalereien wurden schwer beschädigt. Hier ist eine gründliche Restaurierung erforderlich.
2. Gangteng Shedra:
Glücklicherweise blieb sie ohne große Schäden, aber an der Wand entstanden viele Risse, was auch hier eine Renovierung erforderlich macht.
3. Gela lhakhang:
Gela lhakhang ist das Kloster unterhalb der Kunzangcholing shedra, und grenzt an das Gangteng Kloster. Der Platz wurde von Kuen Khen Longchen entdeckt. Einer der 8 lings des Kuen Khen Longchen. Rinpoche hatte mit dem Wiederaufbau des Klosters schon begonnen, aber durch das Erdbeben wurde der Tempel innen und außen so stark beschädigt, dass hier viel Wiederaufbau-Arbeit geleistet werden muss.
4. Chitokha Lhakhang:
Chitokha Lhakhang ist die Winterresidenz von Gangteng Tulku Rinpoche. Das Kloster wurde von Druthog Thang Thung Gyelpo (grosser Maha Sishi) entdeckt. Das Kloster ist sehr alt und in der Shedra leben ca. 50 Mönche. Das Erdbeben hat die Anlage vollkommen zerstört und die Mönche leben jetzt in privaten Häusern unterhalb der Shedra.
5. Pema Choling Nunnery: kaum Risse, wenig Schaden.
Auch wenn die Klöster beschädigt sind, sind wir doch froh, dass unseren Nonnen und Mönchen nichts passiert ist.
Wir bitten um Spenden für den Wiederaufbau von Rinpoches Klöstern. Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Hilfe.
Spendenkonto: Yeshe Khorlo Deutschland e.V.
Konto-Nr. 59 185 704 BLZ 600 100 70 Postbank Stuttgart
Kennwort : Erdbeben Bhutan